Leukerbad, 1951. An einem Wintertag kommt der Schriftsteller James Baldwin in das Walliser Dorf, um seinen ersten Roman fertig zu schreiben. Er ist der erste Schwarze, den die Einheimischen zu Gesicht bekommen und löst deshalb grosses Unbehagen aus. Die Leute wissen zwar, wie er heisst, doch sie rufen ihn nicht bei seinem Namen. Und sie scheinen auch nicht zu verstehen, dass ein Amerikaner schwarz sein kann. Und dann führt er auch noch ein unbekanntes Gerät mit, mit dem er seine Gedanken notieren kann, eine Schreibmaschine. Auf dieser verfasst er seinen berühmten Text «Stranger in the village», eine kritische Reflexion über den Luxus der Weissen, ihn immer noch als Fremden zu betrachten.
Regie: Christian Walther
Kamera: Daniel Leippert, Elia Lyssy
Ton: Christian Walther, Olivier JeanRichard
Schnitt: Christian Müller
Musik: Nils Petter Molvaer
Sounddesign, Tonmischung: himex:sounddesign
Sprecher: Beat Albrecht
Produzent: Pedro Haldemann
Produktionsleitung: Fränze Aerni
Pacte de L‘audiovisuel, SRG SSR: Urs Augstburger